Die prinzipien der Osteopathie

Die fünf Prinzipien der Osteopathei sind für mich ein Leitfaden für meine Behandlung. Die Philosophie hinter den Prinzipien zeigt mir wo ich die Ursache von Beschwerden suchen kann, und wie ich sie behandeln werde.

Das Prinzip der Ganzheitlichkeit

Der Körper funktioniert als eine Einheit. Alle Strukturen und Geweben des Körpers stehen miteinander in Verbindung. Das geschieht u.a. über das knochen-muskuläre System, über Faszien, über das Nervensystem, über Hormonen und über Körperflüssigkeiten.

Störungen irgendwo im Körper wirken sich auf den ganzen Mensch aus, auch auf die Psyche. Deshalb wird der osteopathische Therapeut nie einzelne Beschwerden oder Krankheiten behandeln, sondern immer der ganzen Mensch.

Der Körper hat Selbstheilungskräfte

Der menschliche Organismus ist auf Wachstum und Selbsterhaltung ausgelegt. Die biologische Kräfte die den Körper aufbauen und formen, haben auch die Fähigkeit den Körper zu heilen. Der Osteopath macht sich diese Kräfte zu nutzen, und unterstützt sie, indem er Blockaden löst, die die Selbstheilung behinderen, 

Struktur und Funktion

Die Strukturen und Funktionen des Körpers bedingen einander. Die Funktion (z.B. Bewegung) braucht die Struktur (z.B. Gelenke und Muskeln). Und andersherum bleibt die Struktur nur erhalten, wenn sie eine Funktion bedienen kann.

In der Osteopathie werden die Bewegungen der Körperstrukturen untersucht um funktionelle Störungen feststellen zu können. 

Eine Verbesserung der Bewegung verbessert die Funktion, und damit die Selbstheilungskräfte.

Vorherrschaft der Arterien

Eine funktionierende Selbstheilung setzt gesunde Strukturen voraus. Neben Beweglichkeit ist eine ausreichende Ver- und Entsorgung der Geweben mit Blut, Lymphe, Nerven und Energie Voraussetzung für das Funktionieren der Strukturen. Wo die Ver- und Entsorgung gewährleistet ist, entsteht  Krankheit mangels Selbstheilungsmöglichkeiten. Die osteopathische Techniken zielen darauf beide Voraussetzungen zu verbessern.
 

Leben ist Bewegung

Bewegungsfreiheit in allen Richtungen ist Voraussetzung für eine optimale Korrelation zwischen Funktion und Struktur, damit für die Ver- und Entsorgung und damit für die Entfaltung der Selbstheilung. Das gilt nicht nur für das muskuloskelettale System, sondern auch für die Beweglichkeit der Organen in Bezug zu ihrer Umgebung und die Nervensystemen. Alle Flüssigkeiten müssen frei und ungehindert fließen können

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